<center>* Angel of Berlin</center>

[explores...] Florida Road Trip Part II: Roadtrippin' from South Beach to Key West


Also, wenn Euch jemand davon abrät nach Key West zu fahren, hört einfach weg. Oder wollt Ihr Euch das Paradies entgehen lassen? Wenn ich an die gesamte Reise zurück denke, war dies glaube ich der schönste Ort, an dem wir waren (gefolgt von Naples, aber dazu komme ich dann noch demnächst).


Ja, ich gebe es zu, die Fahrt war lang (und ohne Navi noch länger) und die auf der Landkarte so schmale Straße, umringt von Wasser, war gar nicht so schmal und wundervoll und zwischendurch haben wir gar nicht mehr gemerkt, dass wir von einer Insel zur anderen fahren, aber der Weg hat sich in jedem Fall gelohnt. Seht selbst!


Key West bildete den zweiten Punkt unseres Roadtrips *klick*. Tatsächlich sollte hier der Weg auch irgendwie das Ziel sein. Auf der US1 ging es Richtung Süden. Jedenfalls fast. Das war nämlich der Tag an dem wir uns auf das neu heruntergeladenen Navi verlassen haben, was just an dem Tag GAR KEINE Satelliten fand (ob das was mit dem Syrienkonflikt zu tun hatte und die Amis einfach das GPS eingedämmt haben, wer weiß) und so wurden mal kurz aus 3 Stunden Fahrt 5, weil wir planlos durch die Gegend irrten und nach Wallmart, Target und Co. suchten, um ein neues Navi käuflich zu erwerben. Gesucht - Gefunden, ging es auch gleich schneller.


Solche Unwegsamkeiten haben aber immer auch etwas Gutes. So war nämlich schon Mittagszeit statt wie geplant Vormittag und wir mussten zum Lunch anhalten :). Das war zwar gar nicht geplant, aber Locations hatte ich natürlich trotzdem parat - ha!



Also hielten wir auf Marathon beim Key Fisheries Market and Marina (3502 Gulfview Ave.) *klick*, um das legendäre "Lobster Reuben Sandwich" zu Deutsch Hummer Sandwich zu probieren. Da ich mit meiner Histamin-Intolleranz keine guten Erfahrungen mit Hummer gemacht habe, gab es für mich Coconut Shrimps with Mango Dip. Yam! nur leider viel zu viel! Der Lieblingsmann hat sein Sandwich auch nicht geschafft.


Wir gehen also rein, wollen bestellen und werden gleich nach "Singer, Band?" gefragt. Ganz spontan schoß es aus mir heraus: "Backstreet Boys", die Dame hinter dem Tresen noch "Backstreet Boys?", komischer Blick, noch komischer Blick vom Lieblingsmann, nicken von mir. Jaja, unsere Bestellung lief nun unter "Backstreet Boys" und somit gab es auch schallendes Gelächter und mitleidige Blicke für den Lieblingsmann als unser Essen fertig war und wir, das heißt die "Backstreet Boys" aufgerufen wurden. Pah, da steh ich doch drüber! Wem wäre es ähnlich ergangen?


Gewohnt haben wir gar nicht dekadent im traumhaften Casa Marina Waldorf Astoria. Gebucht haben wir über booking.com (das war das günstigste Angebot, das wir für unseren Wunschzeitraum über Trivago gefunden haben). Für zwei Nächte haben wir für das Doppelzimmer ohne Frühstück knapp 400 € gezahlt. Kein Schnäppchen, aber Standard in Key West. Eine gute Alternative ist denke ich das The Southernmost Hotel. Das wurde mir jedenfalls empfohlen.


Das Casa Marina Waldorf Astoria kann ich sehr empfehlen. Von guten Lagen kann man in Key West nicht wirklich sprechen. Aber die Hängematten und Himmelbetten am hoteleigenen Strand direkt neben dem Pool sprechen für sich. Und erst die Sonnenuntergänge...



Als wir aus der Lobby Richtung Pool/Strand schauten, erwartete uns dieser Blick (oben). Träumchen, oder?


Leider war das Wasser im Meer nicht so toll, aber irgendwas ist ja immer.


Das Zimmer war etwas klein, aber schön eingerichtet und sauber. Das Bad hätte etwas schöner sein können. Wer möchte schon bei 5***** einen Duschvorhang haben, der dann auch noch ausgefranzt ist. Ts-ts-ts. Nervig ist auch, dass es kein Gratis-W-lan gibt. Irgendwie kostet bei den teuren Luxus Hotels auch noch alles extra. Wir haben uns mit den zwei Computern in der Lobby begnügt. Der Fitnessraum war jedenfalls super. Es gibt Wasser, Handtücher und Äpfel. Keine Kopfhörer. Dafür neben den üblichen Treadmills auch noch Geräte fürs Krafttraining, Bauchtrainer, Hanteln und Matten. Er war ganz gut besucht. Der Parkplatz kostet 20 $ am Tag. Die Alternative ist Valet Parking. Dazu kann ich allerdings nichts sagen, außer, dass es in diesem Fall wirklich nicht nötig ist.


Nach unserer langen Reise ging es für uns erst einmal an den Pool, der wahnsinnig warm war. Toll - toll-toll. Ich könnte eigentlich dauernd traumhaft schreiben. Es heißt in Key West auch "welcome to paradise" und wir haben es tatsächlich als solches empfunden. Die Bilder sprechen da auch für sich, oder? Sieht doch alles paradiesisch traumhaft aus, oder?


Am Abend ging es dann in die Duvalstreet, die Hauptstraße von Key West, wo wir durch Zufall im Sloppy Joe's landeten, was ich eh auf meiner Liste hatte. Bei Live Music hatten wir einen Caesar Salad, der für Pub-Food echt in Ordnung war.


Am nächsten Morgen ging es direkt wieder an den Pool. Endlich mal einen Tag nur "abchillen" und lesen lesen lesen!! Road Trips sind echt anstrengend. Nicht nur aus organisatorischer Sicht, sondern auch weil so viele Eindrücke auf einen einprasseln. Außerdem war das ja unser Jahresurlaub im September und daher Entspannung dringend nötig. Gefrühstückt haben wir übrigens im iHop.


Kulturell hat Key West neben dem Haus von Hemmingway wenig bis gar nichts zu bieten. Das tut Key West aber keinen Abbruch. Ich habe hier das erste Mal Pelikane LIVE und in Farbe "in freier Wildbahn" gesehen, war am südlichsten Punkt ganz dicht an Kuba,


habe mit einem Strohhalm direkt aus einer riesigen Kokosnuss getrunken, die ich kaum tragen konnte


 und einen super dupa glutenfreien Key Lime Pie gegessen.


Am zweiten Abend haben wir am Mallory Square und Pier ein riesen Schiff bewundert und konnten endlich mal einfach gemütlich schlendern. In Miami war das ja irgendwie nicht möglich. Überall wird man dort angequatscht, ob man in den Club möchte, oder diese CD kaufen, oder in diesem Lokal essen und überall nur mega laute Musik. Ich werde alt... Den Abend haben wir auf der Hängematte bei Sonnenuntergang im Paradies ausklingen lassen.


Was hättet Ihr spontan auf die Frage "Singer? Band?" geantwortet?



Hier noch meine Reiseführer Recherchen mit "Keys Attractions" *klick* und "Key West Attractions" *klick*. Ich habe alles grau eingefärbt, was wir nicht gesehen haben, nicht dass Ihr dann mit mir schimpft, weil es Euch da nicht gefallen hat.

[explores...] Spreepark


Ganz verschlafen liegt er da. Ab und zu wird er von Filmarbeiten aus dem Schlaf gerissen. Dann spielt er eine wunderbare mystische Nebenrolle. Heute nehme ich Euch mit in vergangene Tage - in den Spreepark im Berliner Plänterwald.


Im ehemaligen Ostteil der Stadt wartet er auf bessere Tage. Tage, die er während der Teilung Alltag nennen konnte.


Zweimal die Stunde bahnt sich eine Tschu-Tschu-Bahn voll mit abenteuerlustigen Touristen ihren Weg durch den Dschungel. Die Natur hat sich das Gelände längst zurückerobert.


Der "Kulturpark Plänterwald" wurde 1969 auf einer Fläche von 29.5 Hektar eröffnet. Er war der einzige ständige Vergnügungsparkt der DDR.


1991 wurde der VEB Kulturpark Berlin abgewickelt. Von insgesamt sieben Bewerbern erhielt die Spreepark Berlin GmbH von Norbert Witte den Zuschuss. Über Witte ist bereits 1981 negativ in den Medien berichtet worden, nach dem auf dem Hamburger "Dom" Wittes Karussel Skylab mit dem seiner Standnachbarin kollidierte. Traurige Bilanz: 7 Tote und 20 Verletzte. Zunächst hatte Wittes Vergangenheit keine negativen Auswirkungen. So konnten 1991 weitere Attaktionen aus dem Pariser Mirapolis übernommen werden.


1997 wurde zwischen der Spreepark GmbH und dem Land Berlin ein Erbbaurechtsvertrag beschlossen.


Seit 1999 hatte der Park mit Schulden zu kämpfen, die schließlich 2001 zur Insolvenz führten. Die gestiegenen pauschalen Eintrittspreise sowie die fehlenden Parkplätze waren u.a. Ursache für einen Besuchereinbruch. Witte behauptet, das Land habe das Gelände nachträglich zum Landschaftsschutzgebiet erklärt und damit die nötigen Parkplätze nicht gewährt und ihm die Geschäftsgrundlage entzogen.


Im Januar 2002 setzte sich Norbert Witte mit insgesamt sechs Attraktionen nach Peru ab. Witte scheiterte auch dort mit seinem Versuch einen Park zu betreiben. 2004 wurde er zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt nach dem er versucht hatte in einem seiner Fahrgeschäfte Kokain von Peru nach Deutschland zu schmuggeln.



Seit 2009 können Interessierte den Spreepark während einer zweistündigen Führung in Gruppen besichtigen. Seit 2 Jahren hat auch an Wochenenden und Feiertagen das Café Mythos geöffnet. Der Verkaufserlös kommt der Reparatur der Fahrgeschäfte zugute. Erfolgreich aktiviert wurde damit bereits die Parkeisenbahn Santa Fe-Express, die seit Mai 2011fünfzehn-minütige Touren durch den Park für kleines Geld ermöglicht.


Heute lebt Witte in einem Wohnwagen auf dem Gelände. Seine Tochter betreibt das Café Mythos.

Die Zukunft des Spreeparks ist ungewiss. Immer wieder hatten Investoren versucht, den Park zu kaufen und wieder zu beleben, scheiterten aber aus verschiedenen Gründen.

Für 2013 war dann die Zwangsversteigerung anberaumt, die aus vorzeitig beendet wurde.


Na, Lust bekommen? Schaut doch mal vorbei.

[explores...] Festival of Lights 2013


Für zehn Tage war es wieder in der Stadt und ich hätte es trotzdem fast mit Missachtung gestraft, dabei fand ich es schon letztes Jahr grandios *klick*. Dieses Jahr war ich aber wesentlich besser ausgestattet: Der Lieblingsmann hat mir doch letztes Jahr als er meine Mühen beim Festival of Lights gesehen hat, ein Stativ geschenkt. Außerdem war unser diesjähriger Ausflug nach Florida und Sunshine-Motiven, die erste abendliche Belastungsprobe für meine neue Powershot G15. Das Können der Kamera lasse ich jetzt einfach mal von Euch bewerten, ich bin bereits begeistert.


Nach dem wir letztes Jahr hauptsächlich die "Big-Fishes" wie Brandenburger Tor und Potsdamer Platz angeschaut haben, war unser erster Stopp dieses Mal die Geburtsklinik in Charlottenburg gleich hinter dem Schloß Charlottenburg, wo uns eine beleuchtete Feenlandschaft (nur ohne Feen) erwartete. Es lohnt sich wirklich diese abgelegenen und "unscheinbareren" Spots aufzusuchen, weil man dort wunderbar in Ruhe shooten kann, und sich nicht neben den Stativträgern einordnen muss.


Einen Big Fish wollte ich dann aber doch noch sehen, und das war das Hotel de Rome in Mitte. Es war im Gegensatz zu den Temperaturen um die 23°C die wir diese Woche in Berlin haben, letzten Freitag bitter Kalt. Die Motive wollten und wollten sich aber nicht wiederholen und so habe ich durchgehalten, bis drei kirchliche Motive hintereinander kamen. Mein Highlight waren selbstverständlich die kleinen blauen Pferde von Franz Marc.


Abschließend haben wir doch noch spontan am Potsdamer Platz gehalten.



[bakes...] 30 and fabulous and Tote Bag Winners


Bei uns ist es nun so weit: Nach und nach werden wir alle 30. Mit Mut und Kraft (Sekt und Girlpower) stellen wir uns der Drei. Cupcakes können dabei trotzdem nicht schaden. Ich stehe ja total auf Mini-Cupcakes. Sie sind schnell gemacht, man braucht wenig Zutaten, lassen sich einfach transportieren und kein Gast fühlt sich gezwungen zu später Stunde ein RIESEN Stück Kuchen essen zu müssen.

Diesmal habe ich mich für schnelle Himbeer-Mascarpone-Cupcakes von Dreierlei Liebelei *klick* mit meinem Standard Topping à la Cynthia Barcomi *klick* entschieden. Da ich das Rezept einwenig abgeändert habe, schreibe ich es Euch noch einmal auf.



Man nehme (für 12 Mini Cupcakes):

53g Mehl
63g Zucker
1TL Backpulver
1 Prise Salz
20g Butter (Raumtemperatur!)
1 Ei (Größe S)
1TL Vanille Zucker
66g TK Beeren nach Wahl

12 Mini-Cupcakes Papierförmchen
1 (evtl. 2) Spritzbeutel & Tülle nach Wahl

für das Topping:
40g Butter
66g Frischkäse
1TL abger. Zitronenschale
1TL Himbeersirup (Alternativ: Zitronensaft)
133g Puderzucker


Los geht's!

Den Backofen auf 170°C vorheizen (Ober- und Unterhitze). Die Backform mit den Papierförmchen auskleiden. Zucker, Vanillezucker, und Ei schaumig schlagen. Die weiche Butter zugeben und weiter schlagen. Jetzt die Milch zufügen. Das Mehl mit dem Salz und dem Backpulver vermischen und dazugeben.  Nur noch einmal kurz rühren.

Mit einem Teelöffel oder einem Spritzbeutel den Teig in die Papierförmchen geben. Achtung: Füllt die Förmchen zur bis zur Hälfte. Das reicht. Jetzt drückt Ihr in jede Form einige Beeren oder auch einzelne Früchte. Ab damit in den Ofen für ca. 18 Minuten.


In der Zwischenzeit:
Butter und Frischkäse mit dem Schneebesenaufsatz des Handrührgeräts vermischen. Zitronenschale und Himbeersirup zufügen. Puderzucker dazusieben und zu einem glatten Frosting schlagen. In einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen. Am besten geht das, wenn Ihr den Spritzbeutel in ein hohes Glas oder einen Messbecher füllt. Dann steht er gut und Ihr könnt alles super einfüllen. Wenn Euer Frosting zu weich ist, stellt Ihr es noch kurz in den Kühlschrank (geht auch über Nacht). Dann von außen nach innen kreisförmig auf die Cupcakes spritzen. Als Deko habe ich noch kleine Blümchen aus Fondant ausgestochen. Das geht wirklich schnell und lässt sich auch vorbereiten. Für die kleinen Dinger braucht man ja auch nur ein ganz wenig Fondant.

Als Deko habe ich in Word (!) Cupcake-Topper vorbereitet. Dazu fügt Ihr einfach von den Formen die Kreisform ein. Damit es wirklich ein Kreis wird, haltet Ihr die Umschalttaste (Großschreibtaste) gedrückt. Dann könnt Ihr ihn bequem auf die gewünschte Größe ziehen. Per Rechtsklick lässt er sich dann auch mit einer Grafik nach Wahl oder einem Foto "befüllen". Das Punktemuster habe ich per Googlesuche aus dem Internet geladen. Die Zahl habe ich per Word Art oben drauf gelegt. Wenn Ihr einmal ein Kreisexemplar fertig habt, einfach alle Teile per Rechtsklick markieren und gruppieren. Dann einfach per Copy+Paste die gewünschte Menge auf ein Din-A4 Blatt einfügen. Bei der Schriftart handelt es sich (wie immer) um Scrapbook. Die finde ich in letzter Zeit so toll. Denkt dran, Ihr braucht die doppelte Menge an Cupcake Toppern, wenn Ihr sie von beiden Seiten hübsch haben wollt. Die Kreise dann einfach ausschneiden und auf einen Zahnstocher kleben. Ich nehme dazu Doppelseitiges Klebeband von Tesa.



Jetzt kommen wir noch zu den Gewinnern vom Esther Perbandt / Designer Outlets Wolfsburg Tote-Bags Gewinnspiel *klick*. Ich habe die fünf glücklichen Gewinner per random.org ausgelost.

Madam Diane
Emma von Emmas Welt *klick*
Bearnerdette von Bearnerdettes Welt *klick*
Bookloverin von Leselust *klick*
Jenny von Purr Design *klick*

Ich schreibe Euch gleich eine Email. An alle anderen: Seid nicht traurig, bald gibt es schon das nächste tolle Gewinnspiel. Versprochen!